Einstellung des Leichtbau-Programms gefährdet Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit

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Die Einstellung des Technologietransfer-Programms Leichtbau durch das BMWK bereitet der Composites-Industrie in Deutschland große Sorge. Der Leichtbau wurde als Schlüsseltechnologie für Deutschland anerkannt und ist unerlässlich für einen effektiven Klimaschutz. Da ein Großteil der Treibhausgasemissionen aus der Nutzung fossiler Rohstoffe stammt, ist es von entscheidender Bedeutung, in Richtung Erneuerbare Energiegewinnung zu transformieren. Der Einsatz von Leichtbau-Technologien wie GFK, CFK und Holz ist dabei unumgänglich und unterstützt den Erfolg des European Green Deal.

Leichtbau: Schlüsseltechnologie für Bauwesen, Maschinenbau und Schiffbau

Der Leichtbau ist eine innovative Technologie, die in verschiedenen Branchen wie dem Bauwesen, Maschinenbau und Schiffbau zahlreiche Vorteile bietet. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie Zulieferer profitierten bisher von dem Technologietransfer-Programm Leichtbau, das eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Mobilitätssektoren ermöglichte. Die Einstellung dieses Programms wird von Experten als Fehlentwicklung betrachtet, da es nicht durch andere Programme kompensiert werden kann und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gefährdet.

Das Technologietransferprogramm Leichtbau (TTP LB) des BMWK war ein zentraler Impulsgeber für Innovation und den Transfer von Know-how im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Es spielte eine entscheidende Rolle bei der Erreichung ehrgeiziger Klimaschutzziele und trug zur europäischen Leichtbaustrategie über das European Lightweighting Network (ELN) des BMWK bei. Das Fehlen einer deutschen Unterstützung gefährdet diese Initiative und beeinflusst das Image Deutschlands negativ.

Die Unternehmen in Deutschland, insbesondere der Mittelstand, sehen sich einem starken internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Um in diesem Wettbewerb zu bestehen, müssen sie innovative und leistungsfähigere Produkte entwickeln. Eine nachhaltige Gestaltung von Produkten und Produktion im Sinne des Klimaschutzes ist dabei eine große Herausforderung. Besonders der Druck aus den USA und China, die hohe Subventionen für den Leichtbau bieten, verstärkt den Wettbewerb zusätzlich.

Die Composites-Industrie in Deutschland fordert die Politik auf, das Technologietransferprogramm Leichtbau erneut zu unterstützen. Die Finanzierung des Programms in vollem Umfang ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit von mittelständischen Unternehmen und Startups zu gewährleisten und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Nur durch diese Maßnahme kann der Wohlstand in Deutschland langfristig erhalten werden.

Der Leichtbau ist eine innovative Technologie, die maßgeblich zum Klimaschutz beiträgt und eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des European Green Deal spielt. Durch die Verwendung leichter Materialien wie GFK, CFK und Holz können Treibhausgasemissionen reduziert werden. Zudem bietet der Leichtbau vielfältige Vorteile für verschiedene Branchen, darunter das Bauwesen, den Maschinenbau und den Schiffbau. Um den Erfolg des Leichtbaus und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu gewährleisten, ist es unerlässlich, dass die Politik das Technologietransferprogramm Leichtbau unterstützt und finanziell absichert.

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