Ford hat mit seinem preisgekrönten 3D-gedruckten Produktionswerkzeug eine herausragende Leistung erbracht. Die Ingenieure des Ford-Getriebewerks in Köln-Niehl haben in Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam eine bemerkenswerte Innovation entwickelt, die den Ford Transit mit verbessertem Schaltkomfort und robusteren Synchronringen ausstattet.
Ford Transit: Neues Induktionswerkzeug erleichtert Gangwechsel
Die Fahrer des Ford Transit haben mit zahlreichen Gangwechseln während jeder Tour zu kämpfen. Besonders im Auslieferungsverkehr, wenn der Transporter von einem Stopp zum nächsten eilt, multipliziert sich die Anzahl der Gangwechsel schnell. Um den Fahrern die Arbeit zu erleichtern und die Einsatzzeiten des Transporters zu verbessern, haben die Produktionsingenieure von Ford in Köln-Niehl in Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam ein innovatives Induktionswerkzeug entwickelt.
Durch die Verwendung des 3D-Druckverfahrens aus Kupfer besteht das Werkzeug nun aus einem einzigen Teil und ist dadurch einfacher herzustellen und robuster.
Die bahnbrechende Innovation von Ford im Bereich der Fertigungstechnologie ermöglicht es den Transit-Kunden, ein deutlich präziseres Schaltverhalten zu erleben, was den Fahrkomfort spürbar erhöht. Als Anerkennung für die herausragende Leistung der Ingenieure aus Köln-Niehl wurde ihnen der renommierte Henry Ford Technology Award verliehen. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wird jedes Jahr an Mitarbeiter vergeben, die mit ihren Innovationen einen außergewöhnlichen Beitrag zur Technologieführerschaft von Ford leisten.
Das Team um Stefan Zimmermann hat eine bemerkenswerte Lösung gefunden, um Kupfer im 3D-Druckverfahren zu verwenden, obwohl dies normalerweise nicht üblich ist. Durch die Verwendung dieses innovativen Herstellungsverfahrens konnten sie ein Werkzeug zur thermischen Härtung von Synchronringen entwickeln, das im Ford Transit eingesetzt wird. Dieses Werkzeug besteht aus einem einzigen Teil anstatt aus zehn Teilen und ist deutlich robuster und verschleißärmer. Die Kunden profitieren von einem präziseren Schaltkomfort und einer längeren Nutzungsdauer.
Bereits seit dem vergangenen Jahr setzt Ford Pro die innovative Fertigungstechnologie für den Transit ein. In Zukunft könnte sie auch für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen eine wichtige Rolle spielen. Die Herstellung von Autoteilen und Werkzeugen im 3D-Druckverfahren trägt zur Reduzierung des Abfallaufkommens bei und verbessert die CO2-Bilanz des Herstellungsprozesses. Der Strom für die Produktion wird regenerativ durch Solaranlagen auf den Werkshallen erzeugt.
Die Fertigungstechnologie von Ford bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch den Einsatz des 3D-Druckverfahrens können Kupferteile präzise gefertigt werden, was zu einer deutlich höheren Robustheit der Werkzeuge führt. Dadurch wird der Verschleiß minimiert und der Schaltkomfort spürbar präziser. Gleichzeitig wird die CO2-Bilanz des Herstellungsprozesses verbessert, da weniger Abfall entsteht und der benötigte Strom aus regenerativen Quellen stammt. Ford setzt mit dieser innovativen Technologie neue Maßstäbe in der Automobilindustrie und zeigt sein Engagement für eine nachhaltige und fortschrittliche Technologie-Führerschaft.
