Mit dem neuen LFS-System der Ehrhardt Partner Group optimiert KiK Textilien und Non-Food sämtliche Lageraktivitäten und steigert die Prozessqualität nachhaltig. Echtzeittransparenz über Warenbewegungen und Bestandsdaten ermöglicht fundierte Entscheidungen in allen 14 Ländern mit 4.200 Filialen. Die vollständige Integration ins SAP-ERP sorgt für nahtlose Datenflüsse, während die skalierbare IT-Architektur den flexiblen Ausbau künftiger Logistikprojekte unterstützt. Als Basis dienen datenbasierte Kennzahlen und eine konsequent papierlose Prozessführung. Automatisierte Abläufe steigern zusätzlich spürbar Effizienz.
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EPG-Prozesskompetenz garantiert reibungslose LFS-Integration am zweiten Standort Kostolne Kra?any

KiK schließt LFS-Rollout in Osteuropa ab (Foto: Ehrhardt Partner Group (EPG))
Die Einführung des Lagerführungssystems in Rabowice ging reibungslos über in eine ebenso störungsfrei verlaufende Hypercare-Phase in Kostolne Kra?any, die KiK Textilien und Non-Food GmbH erfolgreich abschloss. Die Ehrhardt Partner Group demonstrierte umfassende Fachkompetenz in der Prozessanalyse sowie eine methodisch strukturierte Projektumsetzung. Beide Logistikzentren fungieren gemeinsam als strategisches Drehkreuz für über viertausend Filialen in vierzehn europäischen Staaten. Dadurch wird eine schnelle und verlässliche Warenversorgung entlang der Supply Chain gewährleistet dauerhaft stabil.
Michael Frölich lobt exzellente Kommunikation und lösungsorientierte Go-Live Vorbereitung
Für die Projekteinführung in beiden Logistikzentren bildeten das zentrale Team in Bönen, lokale Angestellte, das SAP-ERP-Dachteam und EPG-Supply-Chain-Spezialisten eine schlagkräftige Einheit. Durch strukturierte Workshops und kontinuierlichen Dialog wurden Prozesse abgestimmt und Verantwortlichkeiten klar definiert. Michael Frölich, Geschäftsführer der KiK Logistik GmbH, würdigt die proaktive Kommunikation und lösungsfokussierte Vorbereitung. Diese enge grenzüberschreitende Kooperation ermöglichte einen termingerechten, gleichberechtigten Go-Live mit messbaren Erfolgskennzahlen und hoher Verlässlichkeit und optimierten Arbeitsabläufen sowie kontinuierlicher Evaluierung nachhaltig.
Durchschnittlich 112.000 Picks täglich belegen hohes Automatisierungsniveau im Lager
Das Lagerführungssystem in Kostolne Kra?any nutzt 46.000 Quadratmeter Fläche zur Verwaltung von rund 40.000 Palettenstellplätzen im chaotischen Lagerbetrieb mit FIFO-Steuerung. Im Schnitt werden 112.000 Picks pro Arbeitstag ausgeführt, wobei Spitzenwerte von bis zu 142.000 Einheiten erreicht wurden. Das kommissionierte Spektrum reicht von Kleidungsstücken über saisonale Non-Food-Produkte bis hin zu Gefahrgut und temperaturempfindlichen Artikeln. Zur Beschleunigung setzen Mitarbeiter mobile Endgeräte wie MDE-Terminals und Tablets ein. Ein Reporting sorgt für lückenlose Dokumentation.
Flexibel erweiterbare ERP-Schnittstellen steuern externe Lagerprozesse und internationales Wissenstransferkonzept
Standardisierte Schnittstellen zum zentralen SAP-ERP ebnen den schnellen Anschluss zusätzlicher Niederlassungen und sichern dabei die Konsistenz aller Geschäftsprozesse. Parallel dazu ermöglichen individuell konfigurierte Module die Integration externer Lagerstrukturen und anspruchsvoller Kommissionieralgorithmen. Ein praxisorientiertes Trainingskonzept bereitete das Personal im simulationsbasierten Testszenario intensiv vor. Hochwertige Erkenntnisse aus dem Betrieb in Polen wurden unmittelbar an das slowakische Team weitergegeben und gelten als Best Practice für grenzüberschreitenden Wissenstransfer in multinationalen Projektinitiativen. Vollumfänglich nachweisbar nachhaltig.
Automatisierungsinitiative in Bönen: LFS steuert automatisches Hochregallager und Fördertechnik
Im Standort Bönen plant KiK-Logistik derzeit den Einsatz des lagerführungssystems LFS zur automatischen Steuerung des neuen Hochregallagers mit Palettenfördertechnik, wodurch eine vollständige Integration der Materialflüsse ermöglicht wird. Dieser Schritt steigert die Effizienz, indem er den innerbetrieblichen Transport von Wareneingang über Hochregalbereiche bis zum Versandkanal automatisiert und somit Durchlaufzeiten verkürzt. Die Initiative adressiert insbesondere steigende Umschlagvolumina und bereitet das Unternehmen auf künftige logistische Herausforderungen vor. Fachpersonal wird für neue Prozesse geschult.
Digitale Lieferscheine ermöglichen KIK papierlose nahtlose Materialflusssteuerung und Effizienzsteigerung
Timesquare ermöglicht KiK, in Echtzeit detaillierte Kennzahlen zu Picks, Lagerauslastung und Bestandsveränderungen abzurufen. Dadurch entstehen transparente Datenflüsse, die präzise Analysen erlauben und eine gezielte Performanceoptimierung fördern. Engpässe werden schneller identifiziert, und Entscheidungen lassen sich auf belastbare Fakten stützen. Ein nächstes Etappenziel ist die Einführung eines digitalen Lieferscheins, um den Materialfluss vollständig papierlos abzubilden. Laut Frölich schafft das LFS damit eine innovative und skalierbare Plattform für zukünftiges Wachstum und nachhaltige Entwicklung.
Konsistente Supply-Chain durch LFS-Integration: Transparenz, Skalierbarkeit und maximale Automatisierung
Mit der Einführung des Lagerführungssystems gewinnen Koordination und Analytik eine zentrale Rolle: Echtzeit-Kennzahlen liefern präzise Einblicke in Bestände, Pickzeiten und Lagerauslastung. Modular skalierende Architektur ermöglicht parallele Anbindung weiterer Standorte, während standardisierte Schnittstellen zum SAP-ERP reibungslose Datenflüsse gewährleisten. Automatisierte Arbeitsabläufe senken manuelle Aufwände und reduzieren Fehlerrisiken. Die konsequente Umstellung auf digitale Dokumentation und papierlose Prozesse stellt die Supply Chain auf Zukunftsfähigkeit und Flexibilität aus und bildet die Grundlage für skalierbare Automatisierung.