70 kW Photovoltaikanlage lädt Batteriespeicher, Emissionsarmes System reduziert Kosten

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Angesichts einer sechmonatigen Verzögerung beim Netzanschluss installierte das Projektteam am neuen Depotstandort Hamburg/Siek ein kombiniertes Energieversorgungssystem. Dazu gehören eine 70 kW starke Solaranlage auf dem Dach sowie eine Batteriebox mit 300 Litern Kapazität. Ein 250 kVA Aggregat der Abgasstufe V springt automatisch bei niedrigem Speicherstand an. Durch diese hybride Strategie kostet die Kilowattstunde lediglich 35 Cent und bleibt damit rund zwanzig Prozent unter konventionellen Netzstromgebühren ohne zusätzliche Netzanschlusskosten und Netzentgelte.

Bredenoord Hamburg/Siek nutzt Solaranlage und Batterie für autarke Energieversorgung

Detailaufnahme der Battery Box 300L, fast containergroß (Foto: Bredenoord)

Detailaufnahme der Battery Box 300L, fast containergroß (Foto: Bredenoord)

Wegen der etwa halbjährigen Verzögerung beim Anschluss an das öffentliche Stromnetz musste Bredenoord in Hamburg/Siek alternative Versorgungswege schaffen. Statt auf herkömmlichen Baustrom setzte das Team auf ein hybrides Konzept, das eine auf dem Depotdach installierte Solaranlage, einen leistungsfähigen Batteriespeicher und ein Dieselaggregat vereint. Diese Lösung gewährleistet durch automatische Zuschaltung hohe Versorgungssicherheit für Büros, Werkstätten und Außengelände und umgeht langwierige Genehmigungsverfahren. Sie reduziert Emissionen, senkt Kosten gegenüber Netzstrom und erhöht Flexibilität.

Bürokratische Hürden verzögern Netzanbindung um Monate: Mobile Stromlösung überzeugt

Terminabstimmungen für den Trafoanschluss am neuen Standort beinhalten technische Koordinationsgespräche mit dem Netzbetreiber, Prüfungen durch Installateure sowie Genehmigungsanträge bei lokalen Behörden. Diese Schritte sind formal streng geregelt und erfordern zahlreiche Dokumentationen, sachverständige Abnahmen und behördliche Genehmigungen. Die daraus resultierenden bürokratischen Verzögerungen können sich über mehrere Monate hinziehen. Als pragmatische Lösung mietet man mobile Stromaggregate ohne aufwendige Genehmigungsverfahren, um die Energieversorgung verlässlich und ohne administrative Hindernisse sicherzustellen, schnell, flexibel und kostengünstig.

250kVA Aggregat schaltet automatisch bei unter 30 Prozent Batterie-Kapazität

Das System nutzt eine Dach-PV-Anlage mit 70 kW Nennleistung, um permanent die Battery Box 300L zu laden und so ein Basiskontingent an Energie sicherzustellen. Fällt der Batterieladestand unter 30 %, wird ein 250 kVA Stage V Dieselaggregat automatisch aktiviert. Diese Kombilösung deckt dynamische Verbräuche zwischen 10 und 150 kW lückenlos ab und ermöglicht kontinuierlichen Betrieb bei starken Lastspitzen oder Sonneneinstrahlung. So bleibt die Energieversorgung jederzeit stabil, unabhängig von externer Netzanbindung.

Generator bleibt ausgeschaltet, emissionsfreie und geräuschlose Energieversorgung an Wochenenden

An sonnigen Wochenendtagen liefert die 70-kW-PV-Anlage zuverlässig den gesamten Strombedarf für Büros, Werkstatt und Freiflächen des Depots autark. In dieser Solarsituation bleibt das Dieselaggregat dauerhaft inaktiv, wodurch sämtliche Emissionen vermieden werden und der Geräuschpegel nahezu nicht wahrnehmbar ist. Das reduziert Umweltbelastung und Lärmstress für Mitarbeitende sowie Anwohner. Gleichzeitig schont der Verzicht auf Aggregatbetrieb die eingesetzten Batteriereserven und optimiert die Lebensdauer der Systemkomponenten. Der Betrieb ist besonders kostensparend und umweltfreundlich gestaltet.

Automatische Aggregatzuschaltung unter 30 Prozent Batterieladung reduziert Emissionen deutlich

Im alltäglichen Betrieb liefert die Photovoltaikanlage in Kombination mit dem Batteriespeicher fast vollständig emissionsfreie Energie. Das Dieselaggregat bleibt stand-by und wird nur aktiviert, wenn der Ladezustand der Batterie unter 30 Prozent fällt. Diese automatische Zuschaltung sichert konstante Stromversorgung bei Lastspitzen. Ein intelligentes Energiemanagement optimiert Einspeisung und Lastverteilung. CO?-Emissionen werden dadurch erheblich gesenkt. Gleichzeitig entsteht kaum Lärm, da der Dieselgenerator nur temporär läuft – was den Arbeitskomfort steigert und Anwohnern zugutekommt.

Temporäre Hybridstromlösung bietet durch 20 Prozent Ersparnis gegenüber Netzstromtarifen

Durch die Integration von Solarstrom, Akku und mobiler Dieselerzeugung sinkt der temporäre Strompreis auf 35 Cent je kWh. Dieser Tarif unterschreitet herkömmliche Netzstromkosten um etwa 20 Prozent, die üblicherweise bei 40 bis 45 Cent liegen. Da das System keinen Anschluss an das öffentliche Netz benötigt, fallen Netznutzungsentgelte weg. Diese Kostenersparnis senkt die Gesamtaufwendungen deutlich und optimiert die Rentabilität des modularen Energieverbunds langfristig und stärkt gleichzeitig die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig.

Solare Autarkie und Kosteneinsparung durch innovatives Hybrid-Energiesystem vor Ort

Die temporäre Energieinstallation von Bredenoord Hamburg/Siek vereint Solarstrom, modularen Batteriespeicher und ein automatisiertes Dieselaggregat zu einem robusten Off-Grid-System, das unabhängig von verzögerten Netzanschlüssen arbeitet. Überschüssige PV-Energie speist den Akku, während das Aggregat erst ab einer Restkapazität unter 30 % zuschaltet. Dadurch sinkt die CO?-Bilanz erheblich, die Geräuschentwicklung bleibt gering und die kWh-Kosten liegen mit 35 Cent um knapp 20 % unter konventionellen Stromtarifen. Es garantiert unterbrechungsfreie Versorgung bei variablem Verbrauch.

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