Gleichbleibende Reichweite und Tankinfrastruktur erhalten flexible Hybridtransporte mit TraXon

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Das ZF TraXon 2 Hybrid integrierte einen P2-Elektromotor in direkter Kupplungsanordnung zwischen Verbrennungsmaschine und Getriebebauteilen. Die 600 bis 800-Volt-Architektur ermöglicht Dauerleistung von 190 kW, elektrischen Boost-Modus und Rekuperation. Als Plug-in-Hybridsystem erzielt es im Verteilerverkehr bis zu 73 Prozent CO2-Einsparung und verringert Gesamtbetriebskosten. Reichweite und Diesel-Tankinfrastruktur bleiben erhalten. Flexible Montage erlaubt Betrieb mit Diesel, HVO, E-Fuels oder Wasserstoff. VECTO-Simulationen und Mautvorteile unterstützen wirtschaftliche Flottenziele. Die Plug-in-Ladeoption sichert konsequentes Nachladen im Betrieb.

Testflotten und BGL erleben effiziente TraXon 2 Hybrid-Praxislösung erstmals

Weltpremiere auf Rädern: TraXon 2 Hybrid im ZF-Versuchsträger (Foto: ZF Group)

Weltpremiere auf Rädern: TraXon 2 Hybrid im ZF-Versuchsträger (Foto: ZF Group)

Auf der IAA 2024 stellte ZF das TraXon 2 Hybrid-Getriebe in ZF-eigenen Erprobungsfahrzeugen vor, die bei verschiedenen europäischen Transportunternehmen und Mitgliedern des BGL im Echtbetrieb eingesetzt wurden. Die Erfahrungsberichte bestätigten, dass das neue System die CO?-Bilanz deutlich verbessert und die Gesamtbetriebskosten spürbar senkt. Testteilnehmer betonten, dass die Plug-in-Hybridlösung TCO (Gesamtbetriebskosten) senkt, ohne Abstriche bei Reichweite und Infrastruktur zu machen.

ZF adressiert ab 2030 Flottenziele mit bedeutenden optimierten CO2-Reduktionspotenzialen

VECTO-Simulationen bestätigen ein Emissionsreduktion von bis zu 47 Prozent im Fernverkehr und bis zu 73 Prozent im Verteilerverkehr, wenn das Batteriesystem nach jeder Tour aufgeladen wird. Auf diese Weise erfüllt ZF die ab 2030 verbindlichen Flottenziele der europäischen Richtlinien und hilft Spediteuren, ihre Mautkosten zu verringern. Intelligentes Energiemanagement kombiniert mit Elektro- und Verbrennungstriebwerken bietet eine zukunftsfähige Lösung für nachhaltige Logistikprozesse. Moderne Ladeinfrastruktur und Softwarealgorithmen optimieren Ladezyklen effizient für wirtschaftlichen Betrieb.

TraXon 2 Hybrid bietet elektrischen Fahrmodus und erhält Lkw-Reichweite

Tempo bei der Dekarbonisierung, wirtschaftlich im Betrieb (Foto: ZF Group)

Tempo bei der Dekarbonisierung, wirtschaftlich im Betrieb (Foto: ZF Group)

Das innovative TraXon 2 Hybrid-Konzept kombiniert einen P2-Elektromotor mit einem konventionellen Dieselmotor, um Fahrprofile dynamisch zu unterstützen. In vollelektrischen Abschnitten ist ein lautloser Betrieb möglich, während der Boostmodus kurzfristig zusätzlichen Schub bereitstellt. Trotz dieser Hybridfunktion wird die Gesamtreichweite herkömmlicher Lkw nicht beeinträchtigt. Flottenbetreiber können weiterhin auf die etablierte Diesel-Tankinfrastruktur zurückgreifen, ohne in neue Betankungsnetze investieren zu müssen. Diese Kompatibilität minimiert Umrüstaufwand und sichert Betriebsabläufe, selbst in Regionen mit begrenzter Ladeinfrastruktur.

Hybridantrieb mit Diesel, HVO, E-Fuels und Wasserstoff für Zukunftssicherheit

Das performante TraXon 2 Hybrid-Getriebe ist sowohl als Vollhybrid- als auch als Plug-in-Hybridlösung verfügbar und lässt sich in variierende Fahrzeugkonfigurationen einbinden. Es kombiniert konventionellen Dieselbetrieb mit elektrischer Unterstützung und öffnet den Einsatz für klimafreundliche Kraftstoffe wie HVO, E-Fuels, CNG/LPG und Wasserstoff-Verbrenner. Diese Vielseitigkeit bietet Transportunternehmen die Chance, Flottenziele zu erreichen, Infrastruktur zu nutzen und flexibel auf künftige Regulierungen zu reagieren. Zudem erlaubt das modulare Design schnelle Upgrades und verlängert Nutzungszyklus.

P2-Elektromotor liefert kontinuierliche 190 kW bei 600-800 Volt Spannung

Der elektrisch angetriebene P2-Motor befindet sich zwischen Kupplung und Schaltgetriebe und erzielt eine Dauerleistung von 190 kW bei 600 bis 800 Volt Spannung. Im Boost-Modus fungiert er als zusätzlicher Kraftgeber, der den Verbrennungsmotor aktiv unterstützt und die Beschleunigung optimiert. Gleichzeitig sorgt die elektromechanische Rekuperation dafür, dass beim Verzögern erzeugte Energie in die Batterie zurückfließt. Diese Rückspeisung steigert die Gesamtenergieeffizienz und reduziert den Verbrauch fossiler Kraftstoffe.

PHEV-Lkw mit ZF-Kompatibilität profitieren von Eurovignetten-Kompensation und deutlicher Kostensenkung

ZF gewährleistet eine korrekte Einstufung des Plug-in-Hybrid-Lkw in den europäischen Eurovignetten- und Mautrahmen, indem es für das zusätzliche Batterie- und Antriebssystem eine Gesamtgewichts-Kompensation implementiert. Diese technische Lösung verhindert die Belastung durch höhere Gebühren und trägt maßgeblich zur Kostensenkung bei. Flottenbetreiber profitieren von geringeren Mautkosten und erhalten dadurch finanzielle Spielräume, um in emissionsreduzierende Technologien zu investieren und die von der EU definierten CO2-Flottengrenzwerte effizient und termingerecht zu erfüllen. nachhaltig wirkungsvoll skalierbar

Innovative Systemlösungen ermöglichen digitalen Transport mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Mit dem Zusammenschluss von WABCO und eigenen Entwicklungskapazitäten bietet ZF CVS modulare Systemlösungen für vernetzte Nutzfahrzeuge. Das Portfolio umfasst Radar-, Kamera- und Lidar-Sensoren, Brems- und Fahrsicherheitsmodule sowie Softwareplattformen für Fahrzeugdiagnose und Flottenmanagement. Integriert in intelligente Steuergeräte ermöglichen diese Technologien vorausschauende Kollisionsvermeidung, Effizienzoptimierung und condition basierte Wartung. So unterstützt ZF CVS Hersteller und Betreiber dabei, die Ziele Nullunfälle und Null-Emissionen im gewerblichen Transport zu realisieren. Sicherheit, Intelligenz, Nachhaltigkeit stehen im Fokus.

Eurovignetten-Support und Mautvorteile signifikant reduzieren Kosten für Hybridflotten effizient

Das neue TraXon 2 Hybrid-Getriebe von ZF vereinigt einen 190-kW-Elektromotor in P2-Anordnung mit einem konventionellen Getriebe und Verbrennungsmotor. Die Plug-in-Lösung ermöglicht emissionsarmen Stadtverkehr und unterstützt lange Strecken mit identischer Reichweite wie Diesel-Lkw. Installation in bestehenden Chassis erfordert keine Anpassungen der Tankinfrastruktur. Flexible Nutzung von HVO, E-Fuels oder Wasserstoff erhöht die Nachhaltigkeit. Mit Eurovignetten-Kompensation reduzieren Betreiber Mautkosten und erreichen mühelos die ab 2030 gültigen Flottenvolumina-Regelungen. Die Steuerung optimiert Ladezyklen sowie Energiefluss.

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