Neues Logistikzentrum in Lauenstein optimiert Lagertechnik und internationale Versände

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Im UNESCO-Welterbe Erzgebirge/Krusnoho?i realisiert die SPINNER Gruppe ein zentrales Distributionszentrum in Lauenstein, das die Fertigung und Konfektion von SpinnerFlex(R) Jumperkabeln für Mobilfunk und In-Building-Systeme zusammenführt. LOGSOL unterstützt mit logistischer Analyse, Mengengerüst sowie Layoutplanung. Automatisierte Lagertechnik wie Verschieberegale und Lean-Lifte erhöht die Lagerdichte. Dadurch verkürzen sich Lieferwege und reagieren Kapazitäten flexibel auf Marktnachfrage. Europaweiter Versand hochwertiger HF-Produkte wird so sichergestellt. Die Umsetzung erfolgt termingerecht bis Frühjahr 2024 effizient unter enger Abstimmung

Erzgebirgserfolge: SPINNER-Gruppe fertigt Jumperkabel und realisiert Distributionszentrum im UNESCO-Welterbe

Sächsisches Hub für Hochfrequenztechnik (Foto: LOGSOL GmbH)

Sächsisches Hub für Hochfrequenztechnik (Foto: LOGSOL GmbH)

Seit der Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes im Jahr 2019 erlebt die Montanregion Erzgebirge/Krusnoho?i eine Renaissance ihrer Bergbau-Tradition. In Lauenstein errichtet die SPINNER Gruppe aus München ein modernes Produktionswerk für ihre SpinnerFlex(R) Jumperkabel, die Mobilfunk-Sendemasten mit leistungsfähigen Hochfrequenzverbindungen versorgen. Gleichzeitig entsteht ein zentrales Distributionszentrum für konfektionierte HF-Kabel, In-Building-Systeme und dazugehöriges Zubehör, um Lieferprozesse zu straffen und europaweite Netzabdeckung zu verbessern sowie nachhaltig skalierbare Logistikwege zwischen regionalen Standorten zu etablieren.

Alle Mobilfunkkomponenten an einem Standort: Effizientere Liefer- und Prozessstrukturen

Bislang erhielten Kunden Antennen und Verteiler direkt aus der Fertigung in Westerham, während Kabel von der Produktionsstätte in Lauenstein versandt wurden. Die Einrichtung eines zentralen Distributionszentrums fasst nun sämtliche Mobilfunkkomponenten an einem Ort zusammen, darunter Jumperkabel aus Ungarn und China sowie zugekaufte Zubehörteile. Diese Bündelung verkürzt nicht nur Transportwege erheblich, sondern ermöglicht auch eine eng abgestimmte Steuerung der Materialflüsse und optimiert dadurch die Abläufe im In-Building-System-Management und steigert die Gesamteffizienz.

Zwei LOGSOL-Spezialisten analysieren Materialflüsse und Lagerstrukturen mit kennzahlengestützten Planzahlen

Im Frühjahr 2023 leitete LOGSOL den Projektstart mit einem Kick-off-Meeting ein, in dessen Rahmen zwei Logistikexperten alle Prozessschritte, Materialbewegungen und Lagerkapazitäten bei SPINNER Lauenstein systematisch dokumentierten. Parallel konzipierten sie ein logistisches Mengengerüst inklusive Plan- und Leistungskennzahlen, das als Bewertungs- und Planungsinstrument für die Auslegung von Reaktionslagertechnik sowie die Ermittlung des Flächenbedarfs diente. Die gewonnenen Daten ermöglichten eine datengestützte Dimensionierung und erforderlichen Investitionsplanungen.

Simulation verschiedener Gabelstapleroptionen optimiert Lagerprozesse in Wareneingang Kommissionierung Versand

Die erfassten Planwerte dienten als Basis für die Entwicklung unterschiedlicher Lagerlayout-Szenarien durch LOGSOL-Experten. Dabei wurden technische Ausrüstungsoptionen wie Frontstapler, Schubmaststapler und Hochhubwagen anhand von Simulationen bewertet, um Flächenoptimierung und Prozessgeschwindigkeit zu prüfen. Ziel war die Bestimmung einer Vorzugslösung, die dynamische Anpassung in Wareneingang, Kommissionierung und Versand unterstützt. Gleichzeitig flossen Kriterien wie Durchsatzleistung, ergonomische Bedienung, Investitionskosten und langfristige Skalierbarkeit in die Entscheidungsfindung. Parallel wurden Lagerverdichtungsgrade und Umlaufzeiten modelliert, um Effizienzpotenziale abzubilden.

Skalierbare Automatisierungslösungen erhöhen Lagerdichte beschleunigen Zugriffsraten und reduzieren Leerzeiten

Zur Erhöhung der Speicherdichte schlägt LOGSOL den Einsatz hochmoderner Automationssysteme vor. Im Bereich großer Bauteile kommen verschiebbare Regalmodule zum Einsatz, während im Kleinteillager Lean-Lifte für kompakte Lagerung und schnellen Zugriff sorgen. Diese Kombination optimiert die Nutzung der verfügbaren Fläche, reduziert Wartezeiten und beschleunigt interne Prozesse. Damit entsteht bei SPINNER Lauenstein ein skalierbares Logistikkonzept, das künftiges Wachstum im Mobilfunkbereich gezielt unterstützt. Die Implementierung erfolgt nach klar definierten Phasen zur Risikominimierung effizient.

Präzises Logistikkonzept legt Basis für zügige Realisierung in Lauenstein

Werksleiter Jörg Eichler hebt hervor, dass die frühzeitig gewählte Lösung von LOGSOL entscheidend dazu beitrug, das enge Zeitfenster zur Inbetriebnahme im März 2024 einzuhalten. Dank der pünktlichen Lieferung des optimierten Konzeptentwurfs stand eine solide Basis für die anschließende Umsetzung zur Verfügung. Infolgedessen nimmt der Standort Lauenstein eine doppelte Rolle ein: als UNESCO-denkmalgeschütztes Bergbaugebiet und zugleich als logistische Drehscheibe für den europaweiten Versand hochwertiger Hochfrequenzprodukte der SPINNER Gruppe mit erhöhter Zuverlässigkeit.

Automatisiertes Lager in Lauenstein steigert Kapazität und Prozessgeschwindigkeit nachhaltig

Durch den umfassenden Umbau in Lauenstein entstand ein effizientes Logistik-Hub, das die Fertigung von SpinnerFlex(R) Jumperkabeln und die Distribution von In-Building-Systemen intelligent verknüpft. Die zentrale Lagerhaltung fasst alle Mobilfunkprodukte zusammen, was Transportzeiten signifikant verkürzt und Abläufe verschlankt. Hochautomatisierte Regalsysteme steigern die Lagerdichte, während modulare Erweiterungsmöglichkeiten zukünftiges Wachstum abbilden. Terminkonforme Implementierung garantiert durchgängige Verfügbarkeit, womit SPINNER und LOGSOL ihre Stellung im Hochfrequenzmarkt weiter festigen. Kunden profitieren von höherer Planbarkeit und Zuverlässigkeit.

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