Würth Industrie Service präsentiert praxisnahe intelligente Automatisierungslösungen für C-Teile-Management

0

Mehr als 400 Teilnehmer aus Industrie, Handel, Logistik und Beratung kamen am 17. und 18. September 2025 im Industriepark Würth in Bad Mergentheim zusammen. Die Veranstaltung unter dem Leitgedanken „Next Level Supply Chain Management“ setzte Schwerpunkte auf digitale Transformationsprozesse, Automatisierungslösungen und nachhaltige Konzepte. Führende Expertinnen und Experten präsentierten praxisorientierte Innovationen, diskutierten aktuelle Herausforderungen und lieferten wegweisende Impulse für eine Steigerung von Effizienz, Produktivität und Profitabilität in globalen Lieferketten branchenübergreifend anschaulich.

Führungskräfte diskutieren Automatisierung und Innovation auf Supply Chain Summit

Exklusives Interview "Zwischen Stoff und Stahl: Echte Einblicke, (Foto: Nicolas Munk)

Exklusives Interview „Zwischen Stoff und Stahl: Echte Einblicke, (Foto: Nicolas Munk)

Unter dem Motto anspruchsvollen Wandels bot die Erstveranstaltung des European Supply Chain Summits beispielhafte Einblicke, wie Unternehmen ihre Lieferketten nachhaltig effizienter, produktiver und gewinnbringender ausrichten können. Im industriellen Umfeld des Würth Campus tauschten Supply-Chain-Verantwortliche und Branchenkennerinnen aktuelle Digitalisierungs- und Automatisierungsinitiativen aus, teilten Erfolgsstrategien und bauten strategische Allianzen auf. Martin Jauss, Executive Vice President der Würth Group und CEO von Würth Industrie Service, hob Innovationskraft und Kooperation als zentrale Erfolgsfaktoren hervor.

Smarte Bestandsüberwachung gleicht Bedarfsspitzen automatisch aus und erhöht Transparenz

In seiner Funktion als Geschäftsführer Digital Business Development & Innovation bei Würth Industrie Service erläuterte Stefan Reuss die Einführung hochmoderner Automatisierungslösungen für das C-Teile-Management. Vorgestellt wurden adaptive Sensor-und Steuerungssysteme, die dank intelligenter Algorithmen kontinuierlich Lagerbestände analysieren und Bedarfsschwankungen selbstständig ausgleichen. Dieser durchgängige Automatisierungsansatz beschleunigt Materialdurchlaufprozesse, minimiert Fehlmengen sowie Überbestände und erhöht die Transparenz entlang der gesamten Supply Chain. Integration lässt sich einfach skalieren.

Mario Röschl stellt Konzepte vor für zukunftsfähige Produktionsmittelversorgung effizient

Unter dem Motto „Move forward – Next Level Supply Chain Management“ vermittelte Erkut Yesiltepe als Vertriebsleiter national fundierte Einblicke in die integrativen Systemplattformen von Würth Industrie Service und demonstrierte die Vernetzung von Warenwirtschaft, Lagertechnik und Analysemodulen. Ergänzend erläuterte Mario Röschl sein Konzept zur Produktionsmittelversorgung, das den Einsatz digitaler Einkaufstools und automatisierter Nachschubprozesse optimiert und so eine durchgängige Transparenz vom Artikelbestand bis zum cloudbasierten Reporting gewährleistet und die Reaktionszeiten effizient verkürzt.

000 Quadratmeter großes Logistikzentrum in Bad Mergentheim steigert Lieferzuverlässigkeit

Im Rahmen einer Live-Vorführung erläuterte Helmut Eisenkolb, Geschäftsführer Logistik bei Würth Industrie Service, die Funktionsweise des Europäischen Logistikzentrums in Bad Mergentheim. Auf einer Fläche von 70.000 Quadratmetern sind Hochregal- und Shuttle-Lager sowie autonome Transportsysteme integriert. Diese Kombination erlaubt einen reibungslosen Materialfluss, verkürzt Lieferzeiten signifikant und steigert die Versorgungssicherheit. Dabei werden modernste Automatisierungstechnologien eingesetzt, um Effizienz, Transparenz und Flexibilität innerhalb der gesamten Supply Chain nachhaltig zu optimieren und Betriebskosten zu senken.

Modularer Ausgabeautomat und smarte Arbeitsplatzkonzepte revolutionieren heute praxisnah Werkhallenprozesse

Unter Anwendung adaptiver Ausgabeautomaten und maßgeschneiderter Werkstattstationen demonstrierten Michael Brauneck und Matthias Mayer innovative Ansätze für die Betriebsmittelversorgung. Vernetzte Sensorik und automatisierte Nachschubprozesse stellen sicher, dass Werkzeuge punktgenau bereitstehen und Verbrauchsmaterialien bedarfsgerecht distribuiert werden. Durch Analyse von Nutzungsdaten und automatisierte Bestandskontrollen lassen sich Kapazitäten realistisch planen, Ausschuss reduzieren und Arbeitsabläufe schlank gestalten. Dieses modulare Konzept steigert Transparenz, minimiert Verschwendung und unterstützt agile Fertigungsmethoden spürbar zuverlässig.

Predictive Analytics und Automatisierung optimieren Beschaffungsprozesse und reduzieren Risiken

As Vice President Purchasing gab Mauricio Morales konkrete Einblicke, wie der gezielte Einsatz von KI-Systemen und technischen Innovationen im Einkauf die Resilienz von Supply Chains optimiert. Durch Predictive Analytics lassen sich historische Daten mit Echtzeitinformationen verknüpfen, um Nachfragetrends zuverlässig vorherzusagen. Automatisierte Bestellprozesse verhindern Über- oder Unterbestände, beschleunigen Genehmigungsabläufe und verringern Fehlerquellen. Unternehmen gewinnen dadurch Agilität bei Lieferantenwechseln und können flexibel auf volatile Marktanforderungen reagieren und Kosten kontrollieren verlässlich und effizient.

Standardisierung und Global Shoring fördern nachhaltige Lieferketten als Innovationstreiber

Im Rahmen seiner Keynote erläuterte Ewald Raben, CEO der Spedition Raben, zentrale Faktoren, die den europäischen Transportmarkt nachhaltig prägen: Umweltorientierung, schnelle Reaktionsfähigkeit auf volatile Anforderungen und umfassende digitale Vernetzung sämtlicher Logistikprozesse. Anschließend illustrierte Frank Arnold, Vice President Intelligent Supply Chain bei Capgemini Invent, wie mittels Standardisierung von Abläufen und dem strategischen Einsatz von Global Shoring widerstandsfähige, ressourcenschonende Supply Chains entstehen und welche Rolle standardisierte Archetypen als Kreativimpulse für Innovationen spielen.

Wolfgang Grupp jun. und Martin Jauss diskutieren branchenübergreifende Digitalisierungsstrategien

Im Interviewformat „Zwischen Stoff und Stahl“ gaben Wolfgang Grupp jun. von Trigema und Martin Jauss offenes Feedback zu ihren betrieblichen Abläufen und berichteten über erprobte Automatisierungslösungen. Sie erklärten, wie durch digitale Datenerfassung und algorithmengestützte Planung Produktionsprozesse optimiert werden können. Ihre Diskussion zeigte, dass sowohl die Textil- als auch die Industriebranche ähnliche Anforderungen an Flexibilität und Skalierbarkeit haben. Zudem bekräftigten sie den Mehrwert branchenübergreifender Technologieadoption für signifikante Effizienzsteigerungen.

Teilnehmer erleben Ausgabeautomaten, smarte Arbeitsplätze und Just-in-Time-Lieferung mittels RFID-Kanban

Auf der begleitenden Fachausstellung standen hochentwickelte electronic shelf labels für eine dynamische Bestandsanzeige im Mittelpunkt. Smarte Arbeitsplatzstationen mit digitaler Werkzeugverwaltung optimierten Produktionsabläufe und steigerten Effizienz. Besucher erfuhren von modularen Ausgabeautomaten auf fahrerloser Basis, die Bedarfe automatisch erkennen und Materialien just in time bereitstellen. RFID-Kanban-Lösungen ermöglichten eine lückenlose Verfolgung und automatische Nachbestückung. Die präsentierten Konzepte zeigten praxisnah, wie interne Versorgung und Lieferantenkooperation modern und ressourcenschonend gestaltet werden. Kosten senkend und nachhaltig

Besucher erleben Hochregal- und Shuttleläger mit intelligenter Automatisierungstechnik live

Der informative Rundgang führte durch eines der modernsten Lager Europas, in dem lernfähige Roboter komplexe Abläufe selbstständig übernehmen. Autonome Transportsysteme transportieren Material in Echtzeit zu den jeweiligen Bereichen. Hochregal- und Shuttle-Lager ermöglichen platzsparende Bestandsverwaltung, während Mitarbeiter Unterstützende Tätigkeiten durchführen. Diese abgestimmte Interaktion von Mensch und Technik optimiert Durchlaufzeiten und Flexibilität. Durch digitale Vernetzung steigert Transparenz. Würth Industrie Service sichert dadurch die termingerechte Versorgung mit notwendigen Artikeln und maximiert Prozesssicherheit.

Vernetzte Expertise und digitale Lösungen steigern Effizienz sowie Kosteneinsparung

Beim European Supply Chain Summit der Würth Industrie Service standen digitale Lösungen und automatisierte Workflows im Zentrum, um Betriebskosten gezielt zu senken. Vernetzte Datenplattformen ermöglichen eine transparente Bestandsführung und prognostizieren Materialbedarf präzise. Flexibilität in der Beschaffung erhöht die Versorgungssicherheit, während skalierbare Systeme Prozessgeschwindigkeiten optimieren. Mit über 1,4 Millionen Artikeln und umfassender End-to-End-Unterstützung positioniert sich Würth als verlässlicher Kooperationspartner für nachhaltige, effiziente Logistikkonzepte. Datenintegration beschleunigt Entscheidungsprozesse, reduziert Unsicherheiten und stabilisiert Lagerbestände.

Lassen Sie eine Antwort hier